Hurenlohn - was verdient eine Prostituierte?

Hurenlohn - was verdient eine Prostituierte?

Wie viel verdient eine Hure?

Der Job einer Prostituierten und deren Sexarbeit wird oft mit dicken Autos, Goldketten und einem Leben in Saus und Braus in Verbindung gebracht. Ein Zuhälter ist auch noch in den Köpfen und der Geschichte der Prostitution fest verankert. Prostituierte und Ihre Männer scheinen ein Leben in Luxus zu führen. Es sieht so aus als sei die Sexarbeit und der Beruf lohnenswert und bringe jede Menge Geld ein. Nur Vorurteile?

Stimmt das? Ist der Job von Sexarbeiterinnen tatsächlich so lukrativ? Oder arbeiten die Frauen für eher wenig Geld für Ihre Erotik Tätigkeit und müssen oft Grenzen überschreiten?

Vorurteile und falsche Vorstellungen im Bereich Prostitution werfen oft ein falsches Bild auf das Erotik Gewerbe. Die Frage nach dem Verdienst hängt tatsächlich von verschiedenen Faktoren und Erfahrungen der Sexarbeiterin ab.

Die Meisten Frauen auf dem Straßenstrich nehmen pro Freier weniger ein als eine Edelhure in einem Luxus Erotik Bordell.


Sexarbeit im FKK- Saunaclub und das Honorar

In FKK und Saunaclubs läuft das Geschäft für die Frauen oft gut. Allerdings ist hier im Unterschied zu einem normalen Club die Konkurrenz recht hoch. Außerdem ist die Arbeit in diesem Teil des Gewerbes recht anstrengend. Wer hat schon Interesse jeden Tag auf einer Party zu arbeiten und für Kunden immer gleicht gut gelaunt zu sein. Außerdem ist meist die Wochenmiete für das Zimmer recht hoch.


Ausbeutung im Bordell?

Laufhäuser und Bordelle laufen heute nicht mehr so gut wie früher. In den meisten Bordellen sind die Kunden nicht die besten und oftmals sitzt das Geld nicht ganz so locker. Ständiges Nachkobern macht den Huren zu schaffen und das arbeiten kostet die Frauen viel Kraft.

Es spielt auch eine Rolle, wo die Damen ihrem Job nachgehen. In manchen Städten wie München und Zürich kostet eine Stunde Spaß mit einer Frau bis zu doppelt so viel als beispielsweise in Dresden oder Berlin, wo die Wirtschaft nicht so boomt. Das liegt auch am unterschiedlichen Lohnniveau der Kunden.


Etwas mehr Service - mehr Geld?

Der angebotene Service einer Frau kann sich ebenfalls etwas auf den Verdienst auswirken. Wenn den Kunden ausgefallene Services angeboten werden, ist die Nachfrage oft größer und die Kunden sind bereit den Models mehr zu zahlen. Besonders im SM Bereich verdienen die Frauen überdurchschnittlich. Dafür benötigen sie aber auch eine ordentliche Ausbildung und sind bereit außergewöhnliche Praktiken anzuwenden. Es ist also eine Kunst aus einem geringen Verdienst einen guten Verdienst zu machen und bedarf guter Organisation.


Ist tabulose Sexarbeit teurer?

Für tabulose Dienste sind die Preise zwar höher als für anderen Safer-Service, diese werden aber vor allem von Sexarbeiterinnen im unteren Preisbereich angeboten. Reich werden diese Frauen damit sicher nicht. Das Gewerbe und der Beruf ist und bleibt ein harter Job für die Frauen, egal in welchen Ländern. Ob und wieviel Geld die Sexarbeiterin am Ende übrig bleibt, liegt alleine an der Frau selbst.


Verdienen hübsche oder junge Sexarbeiterin mehr pro Date?

Die klare Antwort ist: nein.

Das klingt erst einmal komisch, ist aber leicht zu erklären. Die meisten Leute neigen dazu sich einen Sexual-Partner in "seiner Liga" für ein Date zu suchen. Das bedeutet, dass Männer gerne zu einer Prostituierten gehen, die auf ihren Level ist. Zu hübsche Frauen können für den Kunden einschüchternd sein.

Deutlich jüngere oder sehr hübsche Frauen sehen zwar auf dem Foto gut aus, sind aber in Clubs oft nicht die erste Wahl für ein Date. Oft das Bild der "Dame von Nebenan" mit gewöhnlichen Makeln einer Frau bevorzugt. Männer scheinen sich mit Frauen als der eigenen Liga wohler zu fühlen und stehen nicht unter dem Druck einer Highclass Sexarbeiterin nichts besonderes bieten zu können.

Aber auch in diesem Bereich gilt "alles eine Frage des Geschmacks"!