Sexarbeit in der Corona Krise

Sexarbeit in der Corona Krise

Die Maßnahmen gegen die Corona-Krise trifft viele Branchen hart. Vom kleinen Gewerbetreibenden bis zur Großindustrie werden harte Einschnitte abverlangt.Die Politik ist bemüht die Betroffenen mit finanziellen Maßnahmen aufzufangen.

Aber eine Berufsgruppe ist davon komplett ausgenommen: die Prostituierten.

Das verwundert. Denn Prostituierte und Prostitutionsbetriebe unterwerfen sich zahlreichen Auflagen, Verordnungen und Kontrollmaßnahmen. Zudem zahlen sie nicht unerheblich Steuern. Da könnte man vermuten, dass die Politik ein Interesse daran hätte diesem Berufszweig ebenso unter die Arme zu greifen wie den anderen Gewerbetreibenden.

Die Praxis sieht leider anders aus.

Statt einer Förderung hagelt es Strafen und Öffnungsverbote. Denn zu einer Zeit in der Schwimmbäder, medizinische Massagesalons und andere körpernahe Dienstleistungen längst wieder geöffnet haben dürfen, bleibt die Rotlichbranche auf unbestimmte Zeit geschlossen.

Es wird nicht einmal ein möglicher Eröffnungstermin in Aussicht gestellt, zahlreiche Politiker forder sogar den Rotlichbetrieb komplett und dauerhaft zu schließen.

Fair ist das nicht.


Deshalb hat der Bundesverband erotische und sexuelle Dienstleistungen zum internationalen Hurentag die Kampagne #RotlichtAN gestartet.

Die soll auf die unfaire Behandlung von Sexarbeitern aufmerksam machen und Menschen ermutigen Ihre Stimme für die Prostituierten zu erheben.


Man muss kein Puffgänger oder Prostituierte sein um sich für diese diskriminierte Berufsgruppe einzusetzen.

Auch Du kannst dazu beitragen, dass mehr Menschen sich für einen fairen Umgang mit der Rotlichbranche, für ein legales Arbeiten sowie gegen ein Sexkaufverbot einsetzen.


Unterstütze die Kampagne des Berufverbands Sexarbeit und sage Deine Meinung z.B.auf Twitter mit dem Haschtag #RotlichtAN

Mit Deiner Unterstützung erhält die Rotlichbranche eine starke Stimme.